Das Unterengadin mit den Ferienorten Scuol, Valsot und Zernez, seinen malerischen Bergdörfern und dem Schweizerischen Nationalpark garantiert entspannte Aktivferien: Wandern, Biken, Raften und Naturerlebnisse sind angesagt. Viele Passübergänge ermöglichen attraktive Entdeckungsreisen in Nachbartäler und -länder.
Dank des Vereina-Tunnels mit Autoverlad ist das Unterengadin auch im Winter rasch und sicher erreichbar. Trotzdem bleibt das Unterengadin im Gegensatz zum exklusiven Oberengadin ein ruhiges Tal abseits der grossen Touristenströme. Zentrum des Unterengadins ist Scuol (Schuls) mit seinem historischen Ortsteilen und dem Gesundheits- und Erlebnisbad Bogn Engadina.
Das Dorf Zernez ist mit seiner Lage als «Tor des Nationalparks» idealer Ausgangspunkt für Entdeckungsreisen in die grösste Wildnis der Schweiz mit ihrem Reichtum an Alpentieren und -pflanzen.
Geniessen lässt sich das Tal des jungen Inn ausgezeichnet zu Fuss, auf dem Velo oder beim Raften. Die Wanderung auf dem Engadiner Höhenweg «Via Engiadina» (über 60 Kilometer von Maloja bis Scuol) längs der Sonnenseite des Inntals ist auf seinem Abschnitt im Unterengadin eines der schönsten Wandererlebnisse der Schweiz. Wer das Inntal lieber im Velosattel erfährt, nimmt zumindest einen Teil des Inn-Radwegs, der in St. Moritz beginnt und in Budapest endet, unter die Räder. Die Wildwasser-Schluchten des Inns sind von Ende Mai bis Ende September ohne Zweifel eine der besten Rafting-Strecken der Alpen.
Das Unterengadin ist ein Eldorado für passionierte Passfahrer. In Susch nicht weit von Zernez beginnt der Aufstieg zum Flüela Pass (2383m), der das Unterengadin mit Davos verbindet. Der Ofenpass führt durch den Schweizerischen Nationalpark ins Münstertal, von wo der Umbrail weiter zum Stilfserjoch führt. Ein attraktiver Tagesausflug im Dreiländereck Schweiz - Italien - Österreich folgt dem Münstertal weiter ins italienische Vinschgau, über den Reschenpass und wenige Kilometer über österreichischen Territorium zurück ins Unterengadin.
Friedrich Nietzsche hat in Sils Maria, im Hause der Familie Durisch, sieben Sommer hindurch (1881 und 1883 – 88) ein bescheidenes Zimmer bewohnt. Das Nietzsche-Haus beherbergt neben einer fünfteiligen Dauerausstellung auch jährlich wechselnde Sonderausstellungen zur modernen und zeitgenössischen Kunst.
Private Führung
Atmosphäre und Kulinarik vom Allerfeinsten: Der Zauber beginnt schon beim Eintreten: im Gewölbekeller des traditionellen Engadinerhausees erwartet Sie ein romantisches Ambiente mit Kerzenmeer, Feuerschein und zuvorkommendem Service. Serviert wird ein exklusives Überraschungs- und Degustationsmenü, begleitet von ausgesuchtem Wein. 1 Michelin Stern & 17 Gault & Millau Punkte.
Im idyllischen Tal des Inn vor dem Panorama der Alpen, angesiedelt auf dem Gelände eines mittelalterlichen Klosters, hat das MUZEUM SUSCH seit dem 2. Januar seine Türen geöffnet: Ein Neuzugang in der Vielfalt experimenteller Orte für die Kunst, die in der malerischen Landschaft des Engadins Bezüge suchen und herstellen.
Von St. Moritz führt die Panoramareise mit dem langsamsten Schnellzug der Welt über 291 Brücken und durch 91 Tunnels über die Schweizer Alpen nach Zermatt. Die Fahrt ist ein Fest für alle Sinne: während draussen die spektakuläre Landschaft vorbeizieht werden Champagner und Amuse-Bouches serviert – gefolgt von einem exquisiten 5-Gang-Menu mit passender Weinbegleitung.
Eine Kirchenführung erschliesst Ihnen die über 1200 Jahre alte Bilderwelt in der Klosterkirche von Müstair. Das Klostermuseum ist im Plantaturm, dem ältesten Wohn- und Wehrturm im Alpenraum (10. Jahrhundert) untergebracht. Als Teil des Klosters birgt es Schätze aus 1200 Jahren Bau- und Klostergeschichte. Das Museum gibt zudem Einblick in das Leben der Benediktinerinnen von Müstair.
Eineinhalbstündige private Führung
Das Schloss Tarasp wurde um das Jahr 1040 von den Herren von Tarasp erbaut, die aus der Gegend des Comer Sees ins Engadin gezogen waren. Heute beherbergt das Schloss eine Sammlung antiker, moderner, und zeitgenössischer Kunst. Zur Stiftung Not Vitals gehört auch der Parkin, ein Skulpturenpark in Sent, und das historische Plantahaus in Ardez.
Private Führung
In Lavin
Die Ustaria erstrahlt in neuem Glanz. Benjamin Hahn hat sie mit einer gekonnten Inszenierung von markanten und zugleich subtilen Möblen zu einem lichten und gemütlichen Begegnungsort gemacht. Essen. Trinken. Gesellig sein. Der Arvensaal wurde im Jahr 1926 von geduldigen Handwerkern geschaffen. Die schlichte Lichtblume von Madlaina Lys und Flurin Bischoff verleiht ihm einen unaufdringlichen festlichen Glanz. Hier setzt das genussvolle Nachtessen dem erlebnisreichen Tag die Krone auf. Und oben im alten Festsaal melden sie die Geister der Pionierzeit zurück.